Baubericht Teil 1
Der Rumpf

Vor Beginn des Zusammenbaus des Modells erfolgte ein mehrwöchiges Studium der insgesamt 25 Pläne und Bauzeichnungen. Die Baubeschreibung ist mit vier Seiten sehr kurz gehalten und setzt voraus, das der Modellbaufreund(in) schon reichlich Erfahrung im Bau komplexer Schiffsmodelle erlangt hat.
Sprich: Der Bausatz ist nichts für Einsteiger.
Er lässt viel Spielraum für eine individuelle Gestaltung. Auf den Seiten vom Hersteller “Per Kjellevold” sind mehrere Bauvarianten verschiedener Modellbauer abgebildet. Wie bereits auf meiner Seite “Berechnungen” dargelegt, findet man im Internet Motorisierungen von 2x 400 Motoren direktgekoppelt bis zu 600 Motoren mit 3:1 Getrieben. Ehrlich; wer die Kong Harald nicht gleichzeitig als Hochseeschlepper verwenden will, kommt mit den 400 -derter hervorragend aus.
Besser natürlich die Bühler 12V / 4000 U/min.

Hier nun die ersten Bilder vom Baubeginn:

Nicht ganz Ideal, die vorgesehenden Neusilber-
ruder. Die 2 mm Achsen sind zu dünn & zu kurz. Das Original hat Beckerruder.

Also alles wieder raus und zwei Beckerruder bauen.
Das Original rechts, ein normales Ruder von Robbe, links das Ruder aus dem Baukasten.

Das neugebaute Becker-
ruder im Größenvergleich zum Originalruder des Bausatzes. Ich habe es etwas Vergrößert.

Die eingesteckten Ruder, noch nicht befestigt.
Platz ist genügend.

Die Bugwulst ist montiert. Die beiden Querstrahl-
ruder liegen dahinter. Das vordere Rohr ist ein Leerrohr; eine Pumpe ist ausreichend.

Das eingeklebte Backdeck mit den zusammen gebauten Ankerwinden & der Winch. Vorher wurde die hintere Schanzwand montiert.

Ein 6,5 kp Servo steuert die Beckerruder an. Eine Leiste mit Stabilit verklebt, gibt den Rudern spielfreien Halt.

Das Herz: Die beiden Bühler. Die Konstruktion ist primitiv, aber Wirk-
ungsvoll. Die Antirutsch-
matten dämpfen die Geräusche und fester geht’s nicht.

Das Deck 4 aus 2 mm Sty-
rofoam hellblau, es wiegt gerade mal 19 g .
Das Deck ist gedrittelt und kann so unterschiedlich ge-
öffnet werden.

So kommt man später an jeden Abschnitt gut heran. Das Deck wird auf im Rumpf verklebten Winkelprofil verschoben. Das Deck bekommt noch Farbe.

Das Winchdeck auf Deck 3 mit abgenommener Decke von Deck 4. Die vier Tauklüsen sind eingeklebt aber noch nicht fertig. Die Rollen kommen später!
 

Mein Hauptdeck (Deck 5) soll später im Rumpf ein-
geklebt werden. Zum Auf-
setzen der Aufbauten wurde ein Rahmen konstruiert, welcher auf ein Spüllrand gesetzt wird.

Etwas Farbe wirkt gleich Wunder. Die Aufbauten sind noch nicht zusammen gebaut. Am Rumpf muss noch geschliffen werden und die Back ergänzt werden.

Imposant sind auch die gewaltigen Scheuerborde. Beim Original dringend erforderlich, immerhin werden in einer Woche 34 Häfen angelaufen.

Was Farbe so ausmacht! Das Restorantedeck ist ge-
schlossen und wird später von ca. 60 LED erleuchtet

Drei LiPo bilden die Strom-
versorgung meiner Nordlys
- ein Fahrakku 11,1V/4Ah reicht für 2h AK,
- ein Akku 11,1V/4Ah für das Soundmodul
- ein Akku 7,4V/4Ah für den Bugstrahler

Über einen Magnetschalter wird die Stromversorgung durch drei Relais a´16A zentral geschaltet. Zu hause alles fertig machen, am See nur noch einschalten.

Das Heck-Winchdeck ist fertig. 5 LED 0603 purweiss beleuchten es. Das Hecklicht leuchtet auch schon. Auf die Festmacherlichter habe ich verzichtet.

Hier geht es weiter zum 2. Teil!